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Start der Finalrunde beim Deutschen Kita-Preis 2024

© DKJS/J. Erlenmeyer & N. Götz

Aus 520 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet wurden im April 30 Kitas und lokale Bündnisse für den Deutschen Kita-Preis 2024 nominiert. Je acht Einrichtungen und acht Initiativen haben nun allen Grund zur Freude: Sie haben auch in der zweiten Auswahlphase überzeugt und gehören zu den diesjährigen Finalist:innen. Für sie steigt die Chance, im November 2024 vom Bundesfamilienministerium und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ausgezeichnet zu werden.

Zehn Bundesländer sind vertreten

Der Deutsche Kita-Preis wird in zwei Kategorien vergeben. In der Kategorie „Kita des Jahres“ haben es dieses Jahr Einrichtungen aus Fellbach und Karlsruhe (Baden-Württemberg), Diespeck (Bayern), Ortrand und Roskow (Brandenburg), Lüneburg (Niedersachsen), Rötha (Sachsen) sowie Greiz (Thüringen) ins Finale geschafft. Die Anwärter:innen der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ kommen aus München und Oberelsbach (Bayern), Hamburg, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und Münzenberg (Hessen), Dortmund (Nordrhein-Westfalen), Pirmasens (Rheinland-Pfalz) sowie Dresden (Sachsen). Eine Übersicht mit weiteren Informationen zu allen Finalist:innen finden Sie auf der Webseite des Programms.

Glückwünsche von den Initiator:innen der Auszeichnung

„Mit dem Deutschen Kita-Preis drücken wir unsere Wertschätzung für all jene Menschen aus, die sich in Kitas und Bündnissen für die frühe Bildung engagieren. Meine herzliche Gratulation an alle Finalist:innen! Sie sind herausragend, weil sie sich konsequent an den Bedürfnissen, Wünschen und Fähigkeiten der Kinder orientieren und ein Umfeld schaffen, in dem Kinder sich frei entfalten und voneinander lernen können. Ich bin dankbar, dass wir so viele wunderbare engagierte Kitas in unserem Land haben“, sagt Bundesfamilienministerin Lisa Paus.

Anne Rolvering, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, ergänzt: „Ich bin beeindruckt von den Finalist:innen des Deutschen Kita-Preises 2024. Wie sie ein förderliches Umfeld für die bestmögliche Entwicklung der Kinder schaffen und sich dabei aktuellen Herausforderungen stellen, ist beispielhaft und wegweisend. Frühkindliche Bildung legt das Fundament für lebenslanges Lernen und Teilhabe, alle tragen ganz individuell dazu bei. Wir gratulieren allen Einrichtungen und Teams zu diesem tollen Erfolg. In meinen Augen haben eigentlich alle Finalist:innen schon gewonnen“.

Jetzt stehen Besuche der Expert:innen an

In der letzten Etappe geht es darum, die 16 Kitas und Bündnisse noch besser kennenzulernen und zu prüfen, wie die vier Qualitätsdimensionen des Deutschen Kita-Preises in der Praxis gelebt werden. Je zwei Expert:innen besuchen im Sommer alle Finalist:innen, um sich ein genaues Bild von der Arbeit vor Ort zu machen. Bei den Besuchen beobachten sie den Kita-Alltag, führen Workshops mit den Bündnissen durch und sprechen mit Leitungen, Fachkräften, Trägern, Kindern, Eltern und weiteren Mitwirkenden. So können die Expert:innen ihre bisherigen Eindrücke zu einem umfassenden Gesamtbild vervollständigen. Die Ergebnisse der Besuche fließen in fundierte Berichte zu allen Finalist:innen ein, anhand derer eine Jury die diesjährigen Preisträger:innen auswählt.

In großen Schritten zur Preisverleihung

Alle 16 Finalist:innen haben gezeigt, dass sie sich auf besondere Weise um die Kinder und Familien in ihrer Region verdient machen. Deshalb sind ihnen schon jetzt je 1.000 Euro als Anerkennung für ihre Arbeit sicher. Welche der Kitas und Bündnisse einen der ersten drei Plätze belegen, entscheidet die Fachjury des Deutschen Kita-Preises im Herbst. Die Erstplatzierten pro Kategorie erhalten ein Preisgeld von je 25.000 Euro. Die Zweit- und Drittplatzierten beider Kategorien können sich auf jeweils 15.000 Euro und 10.000 freuen. Insgesamt ist die Auszeichnung mit 110.000 Euro dotiert. Alle Preisträger:innen werden am 28. November auf der feierlichen Preisverleihung in Berlin bekanntgegeben.

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+, dem Didacta-Verband, der Thalia Bücher GmbH und dem Deutschen Gewerkschaftsbund. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas und lokalen Bündnissen zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.