02.05.2024 · Aktuelles

Handreichung: „Schulabsentismus wirksam begegnen“

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Wenn Kinder und Jugendliche die Schule erst unregelmäßig oder später womöglich gar nicht mehr besuchen, ist es für Fachkräfte in und um Schule oftmals herausfordernd, bei den betroffenen Kindern und Jugendlichen wieder Verbindungen zur Schule aufzubauen und Strategien für einen regelmäßigen Schulbesuch zu erarbeiten.

Wie solche Situationen gemeistert werden können und welche Maßnahmen dafür besonders geeignet sind, darüber informiert die Handreichung „Schulabsentismus wirksam begegnen – präventive und intervenierende Maßnahmen für Fachkräfte aus Schule und Jugendhilfe“. Die neue Publikation der landesweiten Koordinierungsstelle Schulerfolg sichern steht ab sofort als PDF-Download zur Verfügung.

Schritt für Schritt mit wissenschaftlicher Expertise

Wie schon die vorhergehende Handreichung „Schulabsentismus verstehen – Kinder und Jugendliche insbesondere in Risikolagen unterstützen und fördern“ entspringt die neue Publikation der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Heinrich Ricking und ist auf die pädagogische Praxis zugeschnitten.

Vielfach mit Hinweisen und Übersichten versehen, gibt sie wichtige Impulse für das Fachpersonal. Welche konkreten Ansätze und Maßnahmen haben sich als wirkungsvoll erwiesen? Wie können effektive Gewaltprävention und -intervention umgesetzt werden? Wie kann die Selbstregulation von Schüler:innen gefördert werden? Welche Ansätze sind bei angstbedingtem Meidungsverhalten wirkungsvoll? Wie kann eine Rückkehr durch (sozial-)pädagogische Fachkräfte gelingend gestaltet werden? Schritt für Schritt werden diese und anderen Fragen in der Publikation beleuchtet und Lösungsvorschläge für Fachkräfte aus Schule und Jugendhilfe aufgezeigt.

Die landesweite Koordinierungsstelle Schulerfolg sichern moderiert auf Landesebene die Programmentwicklung und -steuerung und unterstützt fachlich die 14 regionalen Netzwerkstellen für Schulerfolg. Das Landesprogramm wird durch den Europäischen Sozialfonds, das Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt sowie kommunale Mittel gefördert und gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung als Trägerin der landesweiten Koordinierungsstelle umgesetzt.